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Achte „Landpartie Heidekreis“ mit fünf Studentinnen

Junge Medizinerinnen und Mediziner sollen für ländliche Region gewonnen werden

Das Kooperationsprojekt „Landpartie Heidekreis“ mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und den akademischen Lehrpraxen im Landkreis ging trotz schwieriger Bedingungen in die achte Runde.

Durch das Projekt „Landpartie Heidekreis“ kommen Studentinnen und Studenten aus Hannover im Rahmen ihres vierzehntägigen Blockpraktikums Allgemeinmedizin in den Heidekreis. Während dieser Zeit lernen sie die Tätigkeit in einer Hausarztpraxis auf dem Land und den Landkreis selbst kennen. Die jungen Menschen werden von engagierten Hausärztinnen und Hausärzten begleitet und ausgebildet. Diesmal nahmen an dem Projekt teil: Dr. Peter Rebhan und Dr. Fabian Riekenberg aus Soltau,

Dr. Helmut Müller und Andrea Stendel aus Rethem und Dr. Irmani Obersteller und Egbert Rittner aus Neuenkirchen. Normalerweise wird den jungen Studierenden durch Besichtigungen und Ausflüge der Heidekreis und das Leben auf dem Lande „schmackhaft gemacht“. Das musste natürlich im Februar ausfallen. Trotzdem ist die Landpartie in Hannover sehr gefragt. Anna Heinemann, Medizinstudentin der achten Landpartie, erklärt, warum: „Ich habe mich für den Heidekreis entschieden, weil ich gerne eine Landarztpraxis genauer sehen wollte. Meine Famulatur habe ich schon in einer Praxis in der Stadt absolviert und wollte gerne noch einen anderen Eindruck von der hausärztlichen Tätigkeit gewinnen. Der Heidekreis hat mich landschaftlich am meisten angesprochen.“

Dreimal im Jahr wird die „Landpartie Heidekreis“ durchgeführt. Im besten Fall beeinflussen die positiven Erfahrungen die spätere Wahl der Fachdisziplin und die Niederlassung im ländlichen Raum, hier speziell im Heidekreis.

Dass diese Hoffnung nicht unbegründet ist, zeigt die Aussage ebenfalls von Anna Heinemann: „Der Heidekreis hat mich als Region schwer beeindruckt und wenn ich mich später doch dazu entscheiden sollte, Hausarzt zu werden, würde ich dies nur auf dem Land tun, da mit die Tätigkeit so viel besser gefallen hat als in der Stadt.“ Ihre Kollegin Charlotte Rupp ergänzt: „Ich kann mir sehr gut vorstellen, als Allgemeinmedizinerin zu arbeiten. Allerdings schwanke ich noch sehr zwischen dem Wunsch, Kinderärztin zu werden oder eben der Allgemeinmedizin. Beides hat, dann vor allem in der niedergelassenen Praxis, seinen Reiz. Mal sehen, wohin mein Weg mich da beruflich führt.“

 

 

Für Fragen und Informationen steht Anke von Fintel von der Wirtschaftsförderung des Heidekreises per E-Mail unter anke.vonfintel@heidekreis.de oder telefonisch unter 05191 970-643 gern zur Verfügung.