Wer bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ an Geranientöpfe und gefegte Wege denkt, kommt zu spät. Schon lange geht es nicht mehr um optische Aspekte ("Unser Dorf soll schöner werden"), sondern um das Miteinander, die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im dörflichen Leben. „Uns geht es darum, zu zeigen, dass die Dörfer im Heidekreis mehr sind als reine Schlafstätten, dass man hier leben, arbeiten und feiern kann,“ erläutert Anke von Fintel, die Leiterin der Wirtschaftsförderung im Heidekreis.
Fünf Dörfer beteiligten sich am Wettbewerb 2021. Ilhorn, Lünzen, Wintermoor, Vierde und Kirchboitzen stellten eindrucksvoll unter Beweis, was eine Dorfgemeinschaft gemeinsam bewegen kann. Dabei standen die Infrastruktur, das Vereinsleben und der Ideenreichtum aller im Mittelpunkt.
Um einen Wettbewerb während einer Pandemie durchzuführen, musste auch der Wettbewerb ideenreich werden: Die Dörfer stellten sich im Kurzfilm vor. Filmemacher Markus Haist hatte alle Dörfer begleitet und ein 5-minütiges Kurzporträt erstellt.
Im Kino „Lichtspiel“ in Schneverdingen schaute sich die Jury die Kurzfilme an und kam mit den Ortsvorstehern ins Gespräch. Dabei hatten Landfrau Almut Rüther, Kreisbrandmeister Thomas Ruß, Markus
Grunwald und Clemens Reimers von den Kreissparkassen sowie Anke von Fintel eine schwere Aufgabe: Welche beiden Ortschaften werden den Heidekreis im kommenden Landeswettbewerb vertreten? Die
Entscheidung fiel schließlich knapp aus und beförderte Lünzen und Kirchboitzen in die nächste Runde.
Die Gewinner-Filme dürfen bereits präsentiert werden. Die anderen Beiträge folgen in Kürze.
Mehr Informationen zu dem alle drei Jahre stattfindenden Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" finden Sie hier.