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Annika zu Gast bei...

Susanne Schmelzer, Geschäftsführerin der Lorenz Dental GmbH & Co.KG im Standort Soltau

Das Team von Dental Lorenz ist bereits seit 2017 ein festes und super engagiertes Mitglied der work+life Community. Im Gespräch mit Frau Schmelzer hat Annika erfahren, dass besonders das letzte Messejahr ein voller Erfolg für den Betrieb war. Ausgestattet mit neuster Technik, Bausätzen zum selbst Ausprobieren und engagierten Kolleginnen, geht das Team von Dental Lorenz aktiv auf die Schüler*innen zu. Frau Schmelzer weiß, wie stolz die Schüler*innen auf ihre Fertigung sind und um den Mehrwert solcher Aktionen. Denn wer ein selbstgefertigtes Werkstück mit nach Hause nimmt, der hat dann der Familie auch etwas von der Messe zu berichten. Das bleibt im Kopf und wird eventuell auch den Eltern gezeigt und dort noch einmal besprochen. „Wir müssen die Eltern stärker mit ins Boot nehmen“, wünscht sich Susanne Schmelzer. Denn ihrer Meinung nach ist gerade das Handwerk der Zahntechnik an den Schulen wenig präsent.

Wer sich für die Zahntechnik interessiert, sollte seine Interessen in Bio, Chemie, Werken, Kunst, Physik und Mathematik haben, denn das sind die relevanten Fächer für eine Ausbildung in diesem mittlerweile besonders technischen Handwerk. Zehn Praktikumsplätze wurden auf der work+life 2023 vergeben und ein Auszubildender ist gerade dabei, seinen ersten Ausbildungsvertrag für 2024 bei Dental Lorenz in Soltau zu unterschreiben. Das ausnahmslos weiblich besetzte Dentallabor wird nun um den ersten Auszubildenden verstärkt. „Im Zuge der Gleichberechtigung haben wir uns in diesem Jahr für einen männlichen Auszubildenden entschieden“, freut uns Frau Schmelzer. Ganz unbekannt wird der Neue dem Team zu Ausbildungsbeginn nicht sein, denn das Ausbildungsverhältnis kam durch ein vorangegangenes Praktikum zustande, indem er mit seinem Interesse und seiner Teamfähigkeit überzeugen konnte.

Besonders wichtig ist der Geschäftsleitung die Ansprache und der Kontakt zu den jungen Menschen. „Ich bin großer Fan der Generation Z und beschäftige mich viel mit der richtigen Ansprache dieser Generation. So kontaktiere ich unsere Auszubildenden per WhatsApp und ich kann mir sicher sein, dass ich, sobald die Zeit es zulässt, schnellstmöglich eine Antwort erhalte. Die Kommunikationswege sind heute anders, wenn man sich als Ausbildungsbetrieb darauf einlässt, ist das ein Riesen-Vorteil für beide Seiten.“ Dental Lorenz hat seine Labore in ganz Deutschland verteilt und alle Betriebe nehmen ihre Auszubildenden und ihre Bedürfnisse sehr erst. „Wir wollen die Denke der jungen Menschen verstehen und sind der Auffassung, dass unsere Auszubildenden die beste Werbung für unsere Labore und somit auch für dieses Handwerk sind.“

Die Auszubildenden bekommt Lorenz überwiegend über die work+life. Wer sich einen Platz ergattert, den erwarten hier wirkliche Erfolgsgeschichten. „Seit der work+life konnten vier Auszubildende die Meisterschule absolvieren. Eine davon hat sogar als Prüfungs- und Bezirks beste bestanden“, erzählt Frau Schmelzer nicht ganz ohne Stolz. Dass die Auszubildenden hier eine super Ausbildung durchlaufen, liegt an dem Zusammenspiel eines generationsübergreifenden Teams; die Altersspanne liegt hier zwischen 16 und 62 Jahren und dem Einsatz neuster Technik, denn Dental Lorentz ist das modernste Labor im Norden.

Auch von der Vorbereitung der meisten Schulen ist Frau Schmelzer sehr begeistert. „Manche Schulen verstehen es einfach, die Schüler*innen mal machen zu lassen und vertrauen den Betrieben, dass sie auf die Schüler zugehen. Denn uns als Team sind die ungezwungenen Gespräche am Stand sehr wichtig. Die Schüler*innen lernen das Team und die Kultur, die dahintersteckt, schon ein bisschen kennen. Hier erfolgt tatsächlich schon ein erstes Matching.“ Von vorgefertigten Laufzetteln hält der Betrieb nicht viel. Die jungen Leute sollen fragen, was sie interessiert; je freier man die Schüler*innen lässt und eben keine Hausaufgabe daraus macht, desto mehr lernen sie die Bandbreite eines Betriebes kennen.

Dental Lorenz wird auch in diesem Jahr wieder die work+life mit Know-how, offenen Gesprächen, Ausprobierstationen und Informationen bereichern. Wir freuen uns schon.